In den vergangenen Wochen haben die Parteien um Ihre Wählerstimmen gekämpft. Und so ist es richtig in einer Demokratie. Im Wettbewerb der Ideen müssen die Unterschiede deutlich werden. Aber Wahlkampf heißt zwar Kampf, er darf jedoch nicht wortwörtlich zum Kampf werden. In den vergangenen Wochen hat sich wiederholt gezeigt, dass die Auseinandersetzungen sich leider auch gegen Material und sogar Menschen richteten, wie beim brutalen Angriff auf den sächsischen SPD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Matthias Ecke. Das hat alle Demokraten erschreckt und empört. Man ist sich parteiübergreifend einig, dass damit gleich mehrere Tabus gebrochen wurden. Auch die systematische Zerstörung von Wahlplakaten hat ein Ausmaß angenommen, das nicht mit purem Vandalismus zu erklären ist. Ganze Straßenzüge wurden "plakatfrei" gemacht. Fast 100 Plakate unserer SPD, aber auch Plakate anderer Parteien wurden in Markkleeberg zerstört oder abgerissen. Ein finanzieller Schaden ist entstanden, die dahinter steckende ehrenamtliche Arbeit in der Freizeit entwürdigt worden. Das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun! In diesem Zusammenhang gilt unser Respekt und unser Dank den Wahlhelfern der CDU, die im Mai SPD-Plakate wieder befestigt haben, nachdem sie von anderen abgerissen wurden. Das ist eine demokratische Haltung, wie sie sich gehört. So geht Demokratie. Sie bedeutet auch: Wertschätzung anderer Positionen. So wollen wir Politik machen. Gemeinsam nach Kompromissen suchend und nicht gegen andere demokratische Parteien.
Demokratie ist eine Frage der Haltung
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